Hamburger SV – FC Bayern 1:4 (0:1)

Hamburger SV Adler – Diekmeier (60. John), Westermann (76. Tah), Mancienne, Tesche – Badelj, Rincon – Ilicevic, Van der Vaart (68. Demirbay), Jiracek – Calhanoglu
FC Bayern Neuer – Lahm, Boateng, Dante, Alaba – Martínez, Schweinsteiger – Robben (73. Pizarro), Kroos (67. Hojbjerg), Götze – Müller
Ersatz Raeder, Contento, Weiser, Mandzukic
Schiedsrichter Marco Fritz (Korb)
Zuschauer 57.000 (ausverkauft)
Tore 0:1 Götze (32.), 0:2 Müller (55.), 0:3 Götze (69.), 1:3 Calhanoglu (72.), 1:4 Pizarro (75.)
Gelbe Karten Demirbay / Martínez
Rote Karten Boateng (86./Tätlichkeit)

Falls Ihr es verpasst habt: Guardiola mit Götze und Martínez statt Ribéry und Mandzukic. Formell startete Müller vorne im Zentrum und Götze auf dem linken Flügel. Gerade Götze war dort jedoch nur selten anzutreffen. Alaba beackerte die linke Außenbahn weit aufgerückt fast allein. Götze rückte häufig in die Mitte oder sogar auf den rechten Flügel. Müller tat das Gleiche, so dass von Beginn an einige deutliche Überlagerungen auf dem rechten Flügel mit Lahm, Robben, Götze und/oder Müller zu erkennen waren. 43 Prozent der Bayern-Angriffe wurden über den rechten Flügel vorgetragen. Nur 26 Prozent über den Linken. Bayern wirkte in der Spielanlage sehr besonnen und abgeklärt, machte sich das Leben aber mit einigen Fehlpässen und individuellen Fehlern unnötig schwer. Der HSV hatte bis zur Pause sogar mehr Torschüsse als die Münchener. Auch wenn Bayern mit Götzes Tor in der 32. Minute und einer weiteren Riesenchance von Müller nach einem Freistoß die Größeren hatte. Spätestens mit dem 2:0 fand Bayern Sicherheit und erspielte sich nun Chance um Chance. Müller nach einer Ecke, erneut Götze und der eingewechselte Pizarro ließen den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Calanoglu (Fernschuss) zur Nebensache verkommen.

Als alle sich über einen gelungenen Nachmittag freuten, trübte Boateng mit einer roten Karte (Tätlichkeit) noch ein wenig die Stimmung.

1. Charaktertest bestanden

Das Spiel gegen den HSV hatte aus meiner Sicht zwei wichtige Funktionen. Zum einen war es ein Charaktertest für die Mannschaft, die seit der gewonnen Meisterschaft, um nichts mehr spielt. Zum anderen war es für die Bayern im Hinblick auf das Pokalfinale gegen Dortmund eine gute Gelegenheit der emotionalen Turnaround nach dem Aus gegen Real zu schaffen und ein wenig Momentum aufzubauen. Den Charaktertest hat die Guardiola-Elf in jedem Fall bestanden. Gegen eine Mannschaft für die es um alles ging, ließ sich der Deutsche Meister weder läuferisch noch kämpferisch den Schneid abkaufen. Bayern gewann 53 Prozent der Zweikämpfe und hatte fast identische läuferische Werte wie die Hamburger.

Spielerisch zeigten die Roten wie schon in der Vorwoche gegen Bremen zwei Gesichter. Das vor der Führung und das nach der Führung. Bis zum 1:0 spielte Bayern ok, kreierte wenige gute Abschlussmöglichkeiten in Tornähe. Auf der anderen Seite wurde der HSV nur dann gefährlich, wenn die Gäste Fehler im Spielaufbau machten. Vor allem Schweinsteiger (15 Fehlpässe) und Neuer (13! Fehlpässe) begünstigten hier einige passable HSV-Konter. Nach der Führung durch Götze änderte sich das Spiel völlig. Bayern auf einmal mit der Selbstverständlichkeit, die in den vergangenen Wochen so häufig vermisst wurde. Hamburg riskierte mehr, Bayern ließ den Ball laufen, brach vor allem auf dem rechten Flügel immer wieder durch und nutzte die Räume für viele gute Torszenen. Es war ein insgesamt ein gelungener Nachmittag, der Selbstvertrauen geben sollte für die verbleibenden zwei Spielen.

Getrübt wurde dieser Eindruck nur von Boatengs Roter Karte, die zu den überflüssigeren Szenen der Saison gehören dürfte.

2. Götzes Bewerbungsschreiben

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Es wird in der öffentlichen Diskussion das große Thema nach diesem Spiel sein. Warum hat Guardiola Götze in den Spielen gegen Real Madrid unten gelassen? Wäre es mit ihm anders gelaufen? Es ist müßig darüber zu diskutieren. Denn Fakt ist auch, dass die Leistungen von Götze in den vergangenen Wochen Guardiola nicht gerade zu einem Startelf-Einsatz zwangen – um es diplomatisch auszudrücken. Fraglos zeigte Götze gegen Hamburg aber was ihn in Guardiolas System so wertvoll machen kann. Jenseits von seinen 2 1/2-Toren von denen vor allem das Erste Anschauungsunterricht war, wie eine dicht gestaffelte Defensive bei Ballbesitz am Strafraum zu knacken ist, hatte der 21-Jährige eine Reihe hochklassiger Szenen. Beispielhaft sei eine Szene vor einer guten Freistoß-Chance der Münchener in der 40. Minute genannt. Götze bekam einen scharfen vertikalen Ball zwischen die Mittelfeldreihe, drehte sich mit Ball auf engstem Raum um den Gegenspieler in seinem Rücken herum und ging plötzlich in hohem Tempo aus die Hamburger Viererkette zu. Erst ein Foul stoppte ihn. Bayerns Spiel baut auf Passspiel auf, Passspiel allein reicht aber häufig nicht, um eine gut organisierte Defensive auszuschalten. Es braucht Momente wie die von Götze in der 40. Minute. Geniestreiche, kleine Tempowechsel, eins gegen eins-Duelle. 7 Dribblings schloss Götze gegen den HSV erfolgreich ab. Ein absoluter Top-Wert.

Der Nationalspieler hat sein Bewerbungsschreiben abgegeben. Es war seine beste Saisonleistung. Vielleicht sogar die beste Individualleistung eines Bayern-Spielers überhaupt in dieser Saison. Als ich Götze bei seinem erneut verhaltenen, fast entrückten Torjubel sah, wünschte ich mir nicht zum ersten Mal irgendetwas würde Götze wütend machen. Arjen Robben ist ein Spieler der Wut in sich trägt, der es allen beweisen möchte. Franck Ribéry und Thomas Müller haben etwas ähnliches in sich auf dem Platz. Götze fehlt nicht viel zu einem absoluten Weltklasse-Spieler. Und hier rede ich von der Kategorie Messi, Ronaldo, Ribéry. Vielleicht fehlt ihm (noch) diese Wut. Vielleicht irre ich mich aber auch und es geht einfach um mehr Abstimmung und etwas mehr Spielzeit im kommenden Jahr.

10 Tore, 7 Assists in 27 Spielen stehen für Götze in seiner Debüt-Saison zu Buche. Sehr Ordentlich, aber mit Luft nach oben. Vielleicht sogar noch in dieser Saison. Ich hätte jedenfalls nichts dagegen wenn es im Pokalfinale im BVB-Netradio wieder heißt: „Wer hats gemacht?“ „Die 19.“ „Ach du Scheiße…“

3. Martínez Bewerbungsschreiben

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Javi Martínez war neben Götze das zweite große personelle Thema nach dem Champions League-Aus gegen Madrid. Meldungen einiger Journalisten, dass er wegen einer Entzündung im Knie gar nicht von Anfang an spielen konnte, wurden offiziell nicht bestätigt. Dagegen spricht, dass Martínez sowohl in der Vorwoche gegen Bremen als auch gegen den HSV 90 Minuten auf dem Platz stand. Martínez überzeugte in alter Rolle auf der defensiven Sechs neben Bastian Schweinsteiger fast ohne Einschränkung. Martínez hatte schon bis zum Pausenpfiff vier Balleroberungen 3 erfolgreiche Tacklings. Letztere stiegen bis zum Schlusspfiff auf Sechs an. Jeweils Bestwerte aller Bayern-Spieler. Martínez ist auf der Doppelsechs ein Anker, der die gesamte Mannschaft in der Rückwärtsbewegung stabiliseren kann. Er sorgt durch Ballgewinne für Entlastung der Defensive und er ist auch im Kombinationsspiel unterschätzt. Guardiola sagte nach dem zweiten Halbfinale gegen Real, dass seine Aufstellung im Mittelfeldzentrum ein Fehler war. Martínez Startelf-Einsatz gegen Hamburg kann in diesem Zusammenhang als Fingerzeig gelten – auch im Hinblick auf das Pokalfinale.

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13 Antworten zu Hamburger SV – FC Bayern 1:4 (0:1)

  1. DS schreibt:

    Ich hoffe sehr, dass Guardiola in Zukunft wieder auf Martinez im Mittelfeld bauen will. Seine größte Schwäche sehe ich darin, dass er das Spiel manchmal unnötig verschleppt, was aber selten dann passiert, wenn ein schneller Pass nötig wäre. Der stabilisierende Faktor, seine Kopfballstärke und nicht zuletzt auch sein gutes Gespür für offensive Vorstöße, sei es um selbst für Torgefahr zu sorgen oder lediglich Gegenspieler zu binden, lassen über diese Schwäche aber getrost hinwegblicken. Außerdem hat er eine unglaubliche Ballsicherheit, da er es versteht seinen Körper exzellent einzusetzen, um den Ball abzuschirmen. Verliert er doch mal einen Ball, beherrscht er es wie kein anderen diesen sofort wieder zurückzuerobern, wie er es auch heute in einer Szene in der ersten Halbzeit gezeigt hat, wo er den Ball gegen drei Gegenspieler verlor, jedoch sofort zurückerobern und sicher zum Mitspieler bringen konnte.

    Ebenfalls für Martinez spricht die Konstanz seiner Leistung im Mittelfeld. Während er in der Innenverteidigung vor allem in seinen ersten Einsätze immer wieder Probleme hatte, konnte er im Mittelfeld immer zumindest solide Leistungen zeigen.
    In engen Spielen als Joker eingewechselt, sorgt er fast immer dafür, dass sich das Gleichgewicht in Richtung der Bayern verschiebt.

    Ich habe allerdings Angst, dass Martinez die Bayern im Sommer verlassen könnte, denn er bekommt unter Guardiola nicht mehr ansatzweise die Einsatzzahlen, die ihm zustehen würden.

    • Erich_B schreibt:

      Bin ebenfalls gespannt wie es mit Martinez weitergeht… ich hoffe sehr Pep findet für ihn eine Rolle im System!

      Kann mir mal jemand sagen was mit Schweinsteiger los ist ? Hat er 1 überragende Partie gemacht in dieser Saison ? Ok – er war lange verletzt, aber ist das das ein Grund für die aktuellen Leistungen ? eher Nein. Gibt ja Gerüchte das er immer noch Beschwerden hat.
      Oder hat ihn Pep „degradiert“ durch Thiago – der war ja mehr oder weniger vor seiner Verletzung als alleiniger 6er anerkannt. Also als 6er gibts für Schweinsteiger keine Rolle mehr. Wenn dann noch als 8er, aber die „zentrale“ Mittelfeldrolle wäre ihm wohl abhanden gekommen.
      Einige fordern war ja den Abgang von Schweinsteiger, ich hoffe jedoch sehr das er wieder an alte Leistungen anknüpft. Vor allem unter Heynckes war seine Rolle als „emotionaler Leader“ sehr wichtig, das ist jedenfalls mein empfinden…

      • DS schreibt:

        Schweinsteiger hat nach seiner Verletzung doch eh reihenweise erstklassige Spiele gemacht. Erst in den letzten paar Spielen hat er enttäuscht.
        Ich glaube außerdem nicht dass Thiago je als alleinige Sechs in wichtigen Spielen auflaufen wird, denn die Experimente in der Vergangenheit haben gezeigt, wie riskant und schlichtweg unpraktikabel das ist. Genausowenig und aus ähnlichen Gründen funktioniert allerdings Schweinsteiger auf der alleinigen Sechs. Deshalb wird hier stets die Doppelsechs bevorzugt, vor allem dann wenn Lahm auf der RV Position spielt.
        Der einzige Bayernspieler der derzeit dazu in der Lage ist die alleinige Sechs in einem 4-1-4-1 zu spielen ist Lahm. Er bringt die nötige Pressingresistenz, Ball- und Passsicherheit, Defensivstärke und Spielantizipation mit die dafür nötig ist.
        Martinez braucht auf dieser Rolle viel Unterstützung im Spielaufbau, was dann faktisch auch wieder einer Doppelsechs gleichkommt.

        Ich könnte mir allerdings gut vorstellen dass Hojbjerg diese Rolle in 2-3 Jahren übernehmen könnte. Die Fähigkeiten bringt er bereits jetzt mit. Er hat allerdings noch zu wenig Sicherheit und Erfahrung für eine Position die derart viel Verantwortung mit sich bringt.
        Ebenfalls wäre es vorstellbar, dass Bayern im Sommer einen neuen RV kauft, damit Lahm langfristig im Mittelfeld spielen kann. Aufgrund seines Alters wird er auf der laufintensiven RV Position vermutlich auch nicht mehr lange auf diesem Niveau spielen können.

      • Erich_B schreibt:

        Ich glaube das Thema Thiago VS Lahm auf der 6 hängt stark davon ab ob meinen einen Weltklasse-RV findet oder ?…

  2. bsg schreibt:

    Hi Steffen, könntest du noch ein wenig mehr zu Götzes Spiel schreiben? Ich konnte es leider nicht sehen. Ich nehme an, er kam nominell als LA und nicht als Zehner auf den Platz. Wie hat er sich einbringen können/ wie wurde er einbezogen? Musste er von außen über Dribblings allein gelassen mit ALaba versuchen die Mitte zu kontaktieren (liest sich erstmal nicht so)? Oder gab alaba breite und götze war auf horizontaler tour durch den zehnerraum unterwegs?
    Würde mich über ne Antwort freuen.

    • SP schreibt:

      Ich bin zwar in der Analyse von Spielen absolut nicht erfahren und habe daher keine Ahnung, ob das wirklich richtig ist, aber mir kam das Spiel von der Ausrichtung her ähnlich vor, wie das Spiel gegen Hertha. Das System ging glaube ich deutlich mehr in Richtung 4-3-3 von der Spielweise. Kroos war kein wirklicher 10er, sondern deutlich defensiver. Götze, Müller und Robben sind dagegen zwar eigentlich mit Götze links, Müller im Zentrum und robben rechts aufgestellt gewesen, haben das aber wie damals gegen Hertha sehr flexibel interpretiert. Kroos und Schweinsteiger (und manchmal auch Martinez) sind dann viel von hinten aufgerückt und haben das Spiel kontrolliert. Dabei mitgeholfen und viel über die Außen auch breite gegeben haben die Außenverteidiger. Es wurde heute aber fast alles über Kombinationen gelöst, da ohne Mandzukic Flanken keine Option waren. Das kommt natürlich alles Götzes Spiel sehr gelegen, da er eher ein Kombinationsspieler ist. Durch die Flexibilität von ihm, Müller und Robben hatte er häufig Spieler, die häufig auf engem Raum agieren und mit ihm durch die Abwehrketten von Hamburg kombinieren können (siehe 1:0: Doppelpass im Strafraum mit Robben). Die Außenverteidiger haben das Spiel dann noch etwas auseinandergezogen und die Möglichkeit gegeben, durch ihre Passstärke auch über die Außen durch Kombinationen in Strafraumnähe zu kommen. Durch das breite und variable Spiel und dadurch, dass Hamburg höher und nicht so kompakt stand, wie die meisten anderen Mannschaften, gegen die wir bisher Spielen mussten, gab es zudem etwas mehr Raum für Kurzpasskombinationen und Götzes Dribblings. Götzes Passstärke (er ist ja denke ich von allen sehr offensiven Spielern, die wir haben in diesem Punkt der beste) wurde übrigens zudem noch häufig im Aufbauspiel mit eingesetzt, wo er häufig die Verbindung zur Offensive mit herstellte.
      So, ich hoffe der Großteil davon passt, bei Korrektur und Ergänzung würde ich mich aber freuen.

      • derbayernblog schreibt:

        Es stimmt, dass das Offensivspiel ein wenig an das Hertha-Spiel erinnerte. Aber ein 4-3-3 war es durch die freie Rolle von Götze nicht wirklich. Durch sein horizontales Driften war die Formation asymetrisch und Alabain vielen Angriffen der einzige nominelle Flügelspieler über Links.

      • SP schreibt:

        Danke für die Verbesserung. Ich hatte oben extra, weil ich mir nicht sicher war, in Richtung 4-3-3 geschrieben. Die Asymetrie wäre mir aber nicht aufgefallen, da ich auch Robben und Müller immer wieder auf links gesehen habe.

    • derbayernblog schreibt:

      Ich habe oben im Bereich falls ihr es verpasst habt nochmal ein wenig darüber geschrieben. Götze war formal auf dem linken Flügel aufgeboten – war dort aber nur sehr selten zu finden. Er zog immer wieder in die Mitte, tauschte mit Robben und Müller die Positionen und war auch auf dem rechten Flügel immer mal wieder zu finden. Insgesamt eine sehr, sehr freie Interpretation seiner Rolle. Die stärksten Szenen hatte er eindeutig in zentraler Position mit dem Ball am Fuß am und im Strafraum. Alaba war fast alleine zuständig für den linken Flügel. Insgesamt liefen fast 50 Prozent der Angriffe über Rechts. Nur 26 über Links und 30 durch die Mitte.

  3. DasDing schreibt:

    Das gibt ja wieder etwas Hoffnung, dass die Saison im Pokalfinale zu einem guten Abschluss gebracht werden kann. Nach meinem Empfinden war das heute die beste Leistung seit dem Gewinn der Meisterschaft. Ein Hohn, dass die in der CL verschmähten Götze und Martinez heute so starke Leistungen brachten…man kann nur hoffen, dass der Fehler, die Beiden auf der Bank zu lassen, in Berlin nicht wiederholt wird. Martinez‘ Wert für das Defensispiel kann kaum zu hoch eingeschätz werden, und Götze kann in Topform der „Dosenöffner“ auf engstem Raum sein, den es braucht, wenn die Mannschaft sich vor dem gegnerischen Strafraum festsetzt.
    btw. was ist eigentlich mit Boateng los? Im Kalenderjahr 2013 war er auf einem so guten Weg, mittlerweile ist er aber wieder zum regelmäßigen Unsicherheitsfaktor geworden…

  4. SP schreibt:

    Ich würde gerne ein Sonderlob an Neuer verteilen (natürlich nicht wegen seinem Spiel, das war für ihn unterdurchschnittlich), weil er, auch wenn es nicht von Erfolg gekrönt war, sofort die Gefahr in der Situation vor der roten Karte erkannt hatte und so schnell wie möglich eingesprungen ist. Im schlimmsten Fall bekommt er vermutlich eine gelbe Karte für dieses Einsteigen, aber er kann dadurch vielleicht Boatengs rote Karte verhindern. Ich fand es stoll, wie schnell er da reagiert hat.

  5. Johannes schreibt:

    Also ich muss sagen das ich von unserem heutigen Auftritt schon sehr angetan war.Götze hat echt spass gemacht zuzuschauen was der für eine Ballkontrolle hat ist echt erste Kategorie.War seit ewigen Zeiten das erste mal das ich Ribery nicht vermisst hab.
    Martinez als Stabilisator und gleichzeitig eine etwas direktere Spielweise hat wunderbar gepasst.
    Schweinsteiger für mich absolut unterirdisch meines erachtens nach unsere größte Schwachstelle wenn mal mehr Tempo im Spiel ist.Im Hinblick auf das Dortmund Spiel kann man nur hoffen das Thiago wieder fit oder Ribery seine Form findet.Sonst werden wir vom BvB gnadenlos überrant werden so wie es in teilen schon der HSV heute in ansätzen gezeigt hat.

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